Happy End

Tali - Unsere Zuckerschnecke

Tali gehört seit dem Frühjahr 2014 zu meinem Leben.

 
Sie wurde hochträchtig vor der Perrera La Pared angebunden, doch diese war wegen Renovierungsarbeiten geschlossen. Wenn einer der Hundefänger nicht vorbeigefahren wäre und Mitleid gehabt hätte, wäre sie dort vielleicht verhungert oder verdurstet. So kam sie in die PerreraTuineje, wo sie auch ihre Welpen zur Welt brachte. Die zwei überlebenden Hündinnen hat ein Tierschutzverein aus der Hölle befreit, doch Tali, die Mutter, überließ man ihrem Schicksal. Vor der anstehenden Tötungsaktion wurden einige Hunde in die teilrenovierte Perrera La Pared gebracht, eine Entscheidung über Leben und Tod.
In La Pared habe ich Tali zum ersten Mal kennenlernen dürfen. Tagelang haben wir ihr Leckerlis durch die Gitterstäbe geworfen und uns ihr langsam angenähert. Als wir schließlich zu ihr in den Zwinger gingen hat sie vor Angst unter sich uriniert. Was muss dieser  bildhübsche Hund nur erlebt haben? Ihre Zähne ziemlich lädiert von der Kette, ein ausgemergelter Körper durch die Schwangerschaft, nur schlechte Erfahrungen mit den Menschen…

Einmal aus der Perrera raus, ist sie sofort aufgetaut, unsere Mutti der Nation, eine echte Kuschelmaus, die mich nicht aus den Augen lässt, immer ein Grinsen im Gesicht oder ein Stofftier im Maul. Tali hat ein sehr vereinnahmendes Wesen, weil sie so unendlich viel Liebe zu geben hat. Ihre Rute kann wedeln wie ein Propeller und sie überschüttet ihre Menschen gern mit ziemlich feuchten Zungenküssen.

Sie ist angekommen und überglücklich! Und doch scheint sie ihre Wurzeln nicht vergessen zu haben. Im Frühjahr 2015 waren wir gemeinsam auf Fuerte und die Fotos von unserem Strandausflug mit ihren Hundefreunden sprechen Bände…